Förderverein MoNa Kinzigtal e.V.
Willkommen beim Förderverein MoNa Kinzigtal e.V.
Gegründet durch eine Elterninitiative haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Trägerschaft unseres Herzensprojektes "Freie Schule" zu übernehmen, um einen ausgesprochen besonderen Lernort zu kreieren und zu betreiben. Die Aufgaben des Vereins sind die Gründung und alle Verwaltungstätigkeiten der Schule.
Unsere Aufgabe besteht darin, den Rahmen für die Schule zu stellen und eine Art Schutzraum für die wertvollen und sensiblen Lern- und Lebensprozesse aller Beteiligten zu geben. Wir errichten nicht nur die Schule, sondern wir sorgen auch dafür, dass alle Vorstellungen von Respekt, Vielfalt, Achtsamkeit und Potentialentfaltung möglichst ungestört stattfinden können.
Wir als Träger behüten den Samen und sorgen dafür, dass dieser die besten Voraussetzungen dafür hat, um ideal zu gedeihen. Wir selbst sind gespannt, was dabei herauskommt und welche Herausforderungen dabei von uns gemeistert werden dürfen.
Präambel des Fördervereins ”MoNa Kinzigtal"
In unserer jetzigen Welt ist nicht abzusehen, welches Wissen und welche Kompetenzen in 10 oder 20 Jahren gebraucht, geschweige denn von Bedeutung sein werden. Deshalb liegt unser Fokus darauf, Menschen zu befähigen, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben, aber auch reflektions- und anpassungsfähig zu sein. Es braucht individuelle Kohärenz, also nicht Rollenzuschreibungen, sondern eine grundlegende Stimmigkeit, die einem dazu verhilft mit Herausforderungen umzugehen, Gesundheit zu erhalten und Resilienz aufzubauen.
Wir streben eine Schulgemeinschaft (und eine Gesellschaft) an, in der es keine allgemeine Norm und damit keine definierte Normalität gibt, sondern eine bereichernde Vielfalt. Keiner muss sich an eine Norm anpassen, sondern alle zusammen in ihrer Verschiedenheit ergeben das System Schule. Das erfordert ein Umdenken zu einer allumfassenden Inklusion als durchgängiges Leitprinzip. Echte und vollumfängliche Inklusion braucht ein neues Bildungsverständnis.
Die Schüler werden nicht mit abfragbarem, geordnetem Wissen versorgt, sondern das Wissen entsteht aus einem kollaborativen, konstruktivistischen Prozess: Lernende stellen Fragen, sammeln Ideen, forschen und entwickeln daraus gemeinsam Wissen. Der Lernbegleiter hilft, Struktur zu verschaffen. Es kommt auf die Teilhabe aller an.
Jeder ist mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten erwünscht und gefordert. Es geht darum, dass alle gesehen, respektiert und gleichwürdig behandelt werden und so die Schule ein Ort ist, an dem jeder willkommen und Teil ist.
Die wichtigsten Grundprinzipien unserer Arbeit an der Schule sind:
- Keiner bekommt eine Zuschreibung hinsichtlich der Herkunft (ethnisch, sozioökonomisch) oder des Geschlechtes.
- Der Umgang miteinander ist respektvoll und achtsam, wir achten auf eine einfühlsame Sprache.
- Jedes Kind hat die Möglichkeit sich individuell zu entwickeln und wird in seiner individuellen Entwicklung wertgeschätzt.
- Jedes Kind soll im Rahmen seiner Möglichkeiten Basisqualifikationen im Lesen, Schreiben, Rechnen, in den Sprachen, im Sozialverhalten und in der digitalen Kulturtechnik erwerben, um seine bestmögliche Teilhabe an der Gesellschaft zu erlangen.
- Nicht ein allgemeines, für alle gleiches Ziel ist zu erreichen, sondern persönliche Exzellenz durch intrinsische Motivation und selbstbestimmtes Lernen.
- Förderung wird dementsprechend individuell an die Lernenden und an ihre Lernbedürfnisse mit individuellen Lernmethoden angepasst und nicht die Lernenden an die Schule.
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